Lern- & Mentaltraining

Das Lern- und Mentaltraining richtet sich an Lernende jeden Alters von Schüler*Innen über Student*Innen und Auszubildenden bis hin zu Erwachsenen, die sich durch Fort- und Weiterbildungen wieder in eine Lernsituation bzw. Lernphase begeben wollen.
Bei Schüler*Innen gebe ich Unterstützung bei folgenden Themen:
- Lese- Rechtschreib- und Rechenschwäche
- Hyper- und Hypoaktivität
- Schulangst und Lernfrust
- Integrationsprobleme im sozialen Umfeld
- die Überwindung von Prüfungsangst
- die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- das Erkennen und gezielte Einsetzen der eigenen Stärkenz.B. durch eine individuelle Bestimmung des Lerntyps
- die Fähigkeit Lernprozesse typgerecht zu strukturieren
- die Stärkung des Selbstvertrauens
Zur Verfügung stehende Methoden

Evolutionspädagogik
Die Evolutionspädagogik nutzt die Vorstellung, dass das menschliche Gehirn und der Mensch in seiner Entwicklung im Zeitraffer die Evolution durchläuft.
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Brain-Gym® & Co.
Die Brain-Gym®-Übungen wurden entwickelt um Lernende in bestimmten Lernsituationen zu stimulieren, zu entlasten und zu entspannen
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Lerntypbestimmung
Ein Modell innerhalb des breitgefächerten und ganzheitlichen Brain-Gym-Ansatzes wurde die Bestimmung der individuellen Gehirnorganisation und deren bevorzugte Wahrnehmungskanäle entwickelt
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Mentaltraining
Die Grundlage des Mentaltrainings ist eine intensive Schulung des Geistes, sowie die Arbeit mit dem Körper und Atem
Mehr erfahrenEvolutionspädagogik
Die Evolutionspädagogik nutzt die Vorstellung, dass das menschliche Gehirn und der Mensch in seiner Entwicklung im Zeitraffer die Evolution durchläuft. Man geht von sieben naturgegebenen Evolutionsstufen aus. Zu jeder Entwicklungsstufe gehört eine Bandbreite an Verhaltensweisen mit jeweils zwei Polen (z.B. Offenheit und Abgrenzung, Abhängigkeit und Autonomie). Hier geht es nicht um Bewertung, es gibt kein gut oder schlecht.
Auf jeder Stufe stehen bestimmte Fähigkeiten im Mittelpunkt, die wir brauchen, um unser Leben erfolgreich zu meistern.
Dürfen Heranwachsende diesen Entwicklungsweg ungestört durchlaufen, entfalten sie von selbst sieben Grundsicherheiten: Urvertrauen, Sicherheit auf der Erlebnis-, Körper und Gefühlsebene, in Gruppen, in der Sprache und in komplexen Formen des Zusammenlebens.
Zeigt eine Person in einem dieser Bereiche Auffälligkeiten, bestimmt dies die Wahrnehmung und das Verhalten. Verzögerte Sprachentwicklung, mangelnde Körperkoordination, geringe Konzentrationsfähigkeit und Hyperaktivität entstehen, wenn bestimmte Vernetzungen im Gehirn blockiert sind.
Aktuelle Erkenntnisse aus der Gehirn- und Lernforschung zeigen, dass die mentale und die Bewegungsentwicklung von Heranwachsenden in einem engen Zusammenhang stehen. Viele Lernprobleme sind eigentlich Bewegungsprobleme. Bewegung ist das Tor zum Lernen und ist von zentraler Bedeutung. Durch spezifische Körper- und Koordinationsübungen lassen sich die vorhandenen individuellen Potenziale der Lernenden aktivieren und nutzen.
Ein Beispiel aus meiner Praxis:
Anna, 9 Jahre alt, war Schülerin in der 4. Klasse Grundschule. Sie kam mit ihrer Mutter zu mir in die Praxis, da sie nur mit großer Anstrengung, stockend und ungenau Texte lesen konnte und damit auch (verständlicherweise) keine Lust auf’s Bücher lesen hatte. Im Gegensatz zu ihr war Ihre Zwillingschwester eine Leseratte. Ein Umstand der ihre Frustration stark erhöhte. Auch stand zu diesem Zeitpunkt die Überlegung des Übertritts in eine weiterführende Schule im Raum, der - vor diesem Hintergrund - unerreichbar schien. Die sehr verständnis- und liebevolle Mutter hatte schon viel versucht um ihrer Tochter zu helfen, bisher ohne den gewünschten Erfolg.
Einige kleine spielerische Tests der Augen ließen den Stress in der Visualisierung deutlich erkennen. Auch ihre Körperhaltung beim Lesen war extrem angestrengt und zeigte ihr geringes Selbstvertrauen.
Unser erster gemeinsamer Schritt war auf die Aufrichtung ihres Oberkörpers zu achten, um ihre Schultern und die Nackenmuskulatur zu entspannen und den Brustraum zu weiten. Damit gewann sie bereits mehr Überblick über das zu Lesende. Eine Bodenübung (aus der Evolutionspädagogik) zur Stabilisierung des Selbstvertrauens und Bewegungsübungen der Augen zur Verbesserung der bilateralen Wahrnehmung und Erweiterung des Sehfeldes (aus Brain Gym), kombiniert mit täglichem 10-minütigem Lesen waren für einen Zeitraum von vier Wochen Annas Hausaufgabe.
In der Folgesitzung konnte ich mit Freude feststellen, dass Anna mir mit Begeisterung Vorlesen konnte. Das sind für mich die Highlights meiner Arbeit.
Brain-Gym® & Co.
Die Brain-Gym®-Übungen wurden entwickelt um Lernende in bestimmten Lernsituationen zu stimulieren, zu entlasten und zu entspannen.
Das menschliche Gehirn ist dreidimensional und besteht aus Teilen, die wechselseitig miteinander kommunizieren und somit ein Ganzes bilden. Man kann es in eine linke und eine rechte Gehirnhälfte (Lateralitätsaspekt), in Vorder- und Hinterhirn (Fokussierungsaspekt) oder in Hirnstamm und Kleinhirn (Zentrierungsaspekt) unterteilen. Mit Hilfe dieser Unterteilung sind die „Symptome“ der Blockaden und die Ansatzpunkte der Brain-Gym®-Übungen besser zu verstehen:
Lateralität bezieht sich auf die „Geteiltheit“ des Körpers in eine rechte und linke Seite. Hier geht es um die Fähigkeit, die Mittellinie zu kreuzen, d.h. mit beiden Gehirnhälften, mit beiden Augen, Ohren, etc. zu arbeiten. Ist diese Fähigkeit situationsbedingt (z.B. in der Schule) blockiert, kann es zu Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten führen.
Der Fokussierungsaspekt ist die gedachte Trennung von Vorder- und Hinterhirn; je nach innerer Beteiligung an einem Ereignis steht der Betroffene vor oder hinter der „Linie“. Die Folge können einerseits Unaufmerksamkeit, sprachliche Ungeschicktheit, Hyperaktivität oder übermäßige Anstrengung (oft ohne Erfolg) sein.
Die Zentrierungslinie ist die gedachte Trennung zwischen oberen („Verstand/Geist“) und unteren Gehirnfunktionen („Steuerung des Körpers“). Steht diese Verbindung beim Lernen nicht zur Verfügung, führt dies u.U. zu irrationaler Furcht („Kampf- und Fluchtverhalten“) oder gefühlsmäßige und körperliche Empfindungen können nicht wahrgenommen und zum Ausdruck gebracht werden. Der Zugang zu „Sinnhaftigkeit“ und Bedeutung des zu Lernenden ist versperrt.
Durch die Neustrukturierung von Bewegungen durch die Brain-Gym®-Übungen wird dem Lernenden ein Weg zu denjenigen Teilen des Gehirns geöffnet, die vorher unzugänglich blockiert waren.
Trifft eines oder mehrere der hier genannten „Schwächen“ auf, kann ich gezielt das entsprechende Übungsprogramm auf der Körperebene austesten und damit Ihnen oder Ihrem Kind schnell und wirksam die Blockierungen lösen. Die Arbeit über den Körper ermöglicht die Bildung neuer neuronaler Vernetzungen, um dem Lernenden einen Weg zu denjenigen Teilen des Gehirns zu öffnen, die vorher unzugänglich waren. Dieses Training wirkt nicht nur leistungssteigernd sondern es macht auch noch Spaß.
Lerntypbestimmung
Ein Modell innerhalb des breitgefächerten und ganzheitlichen Brain-Gym-Ansatzes wurde ein Modell für die Bestimmung der individuellen Gehirnorganisation (Dominanzprofil, Lerntyp) und deren bevorzugte Wahrnehmungskanäle entwickelt.
Für mich waren die Erkenntnisse, die ich für mich selbst aus diesem Test gewonnen hatte so elementar, dass ich diese Typbestimmung aus tiefster Überzeugung meinen Klient*Innen ermöglichen möchte.
Sie erhalten Aufschluss und eine wichtige Information über Ihre Art der Kommunikation, Arbeitsweise und Ihr Lernverhalten. Neben dem visuell-bildhaften und auditiven Auf- und Wiedergabekanal, gibt es noch eine Vielzahl anderer Faktoren, die unser Verhalten und unsere Strategien beeinflussen und deren Kenntnis uns das Leben und Lernen erleichtern können.
Mittels eines einfachen Tests können wir gemeinsam Ihre Basisanlagen/Eigenschaften entdecken und bearbeiten
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Wie lernen, arbeiten und kommunizieren Sie am liebsten?
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Benutzen Sie vor allem Ihre logisch - analytische Gehirnhälfte oder bevorzugen Sie mehr Ihre andere emotionale, intuitive und kreative Seite?
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Wie sieht Ihr „Dominanzprofil“ (Gehirnorganisation) aus, auf dessen Funktion Sie automatisch zurückgreifen, wenn Sie unter Stress geraten oder neuen Lernstoff aufnehmen wollen?
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Wie reagieren Sie? Brauchen ich zum Lernen Bewegung, Bilder, das „Begreifen“ von Dingen und/oder nur Zeit und Ruhe?
Mit diesem Wissen kann jeder Lernende eine optimale Lernstrategie für sich entwickeln und sich selbst und andere besser verstehen lernen.
Auf der Grundlage des Testergebnisses bekommen Sie eine Empfehlung von mir mit Hilfe welcher Körper- und Koordinationsübungen das Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften angeregt werden kann um mit allen „Sinnen“ arbeiten zu können.
Ein Beispiel aus meiner Praxis:
Elena, 42 Jahre, strebte nach einem Hochschulstudium und langjähriger Berufstätigkeit, eine neue berufliche Orientierung an. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin, bestand erfolgreich den schriftlichen Teil der Abschlussprüfung, aber manövrierte sich beim mündlichen Teil vor lauter Aufregung in einen absoluten Black–Out. Die Enttäuschung und Frustration waren zunächst grenzenlos. Was ist in dem entscheidenden Moment der mündlichen Prüfung bei ihr passiert? Warum kam sie nicht in die „Sprache“?
Das Ergebnis der Lerntybestimmung in meiner Praxis brachte für sie das große Aha-Erlebnins. Elena gehört bezüglich ihrer Lernstruktur zu den Personen, die über Bilder, Geschichten, Metaphern und den emotionalen Kontext des zu lernenden Stoffes sich vorbereiten müssen.
Durch das reine Auswendiglernen des Lernstoffs, ohne den großen Überblick und Zusammenhang zu bekommen und zu „begreifen“ (und das teils im wahrsten Sinne des Wortes), stand ihr dann im entscheidenden Moment ihr Wissen, unter den Bedingungen von Aufregung und Stress in der Prüfung, nicht zur Verfügung.
Elena war so tough, dass sie sich mit der Kenntnis ihres Lernprofils, zum nächstmöglichen Prüfungstermin angemeldet hatte und ihren Lernstoff entsprechend ihres Lerntyps aufbereitete.
Zur Unterstützung ihres Selbstvertrauens und zur Eliminierung ihrer Prüfungsängste lösten wir in drei Hypnosesitzungen ihre sie einschränkenden Glaubenssätze und Erfahrungsmuster.
Sie absolvierte die Prüfung mit Bravour und hat ihr vielfältiges Wissen immer noch parat.
Mentaltraining
Die Grundlage des Mentaltrainings ist eine intensive Schulung des Geistes sowie die Arbeit mit dem Körper und Atem. Einen wichtigen Teil nehmen auch Energieübungen sowie Meditationen ein..
Bereichert durch Methoden der modernen Psychologie hat sich daraus ein effizientes und effektives Konzept für Beratung und Coaching entwickelt.
Im Mentaltraining lernen Sie, wie Sie Ihre Probleme in Chancen und Lebensfortschritte transformieren können.
Neben der Problem- und Zielbildaktivierung, des Biofeedbacks, Schulung des Körper- und Energiebewusstseins, der Visualisierung und Imagination fließen Techniken der Kinesiologie (u.a. Brain-Gym), dem EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), der energetischen Psychologie und dem NLP (Neurolinguistisches Programmieren) ein.